Kroatien – Cres … alles auf und um die Insel drum herum

Die Anreise

… über Österreich und Slowenien.

Im Vorfeld haben wir die Maut-Vignetten über den ADAC bestellt bzw. für den Tunnel in Slowenien die Videomaut für die Hinfahrt bestellt. Durch Angabe des Kennzeichens und Reisetag war die Abwicklung der Videomaut auch sehr unproblematisch und wir mussten uns nicht zu den vielen anderen Autos in die Schlange stellen.

Eine Übernachtung war dann aber doch nötig, da die etwa 1.200 km von Braunschweig nach Martinšćica auf der kroatischen Insel Cres an einem Tag nicht zu schaffen sind – zumindest nicht ohne danach selbst geschafft zu sein.

Abgesehen davon bot es sich natürlich an beim Chiemsee einen kurzen Zwischenstopp einzulegen.

Letzter Weg übers Meer

Um auf „unsere“ Insel zu kommen war eine Überfahrt mit der Autofähre nötig. Diese ereignete sich ebenfalls sehr unkompliziert – sofern man weiss, dass man die Tickets nicht erstauf dem Schiff sondern schon vorher erwerben muss – ein kleiner Sprint zum Kassenhäuschen rettete die Situation dann aber 🙂

Der Weg bis zu einem der wenige Hotels auf der Insel dauerte nochmal eine Stunde – auch da es im Prinzip nur eine Straße auf der Insel gibt, die sich vom Norden in den Süden erstreckt.

Angekommen erkundeten wir in den nächsten Tagen Martinšćica und das Nachbardorf Vidovići und dem Campingort Slatina. Letzteres ist über versteckte Pfade zu erreichen oder über indem man der Hauptstraße folgt – dann muss aber als nicht-Camper die Besuchertaxe gezahlt werden.

Die Insel Cres

Lubennice und die blaue Grotte

Die hoch gelegene Stadt Lubennice hat zu Ihrem Fuße eine sehr malerische Bucht, die nach unten mit etwas über eine Stunde Fußweg erreicht werden kann – aufwärts sind es eher 1,5 starker Aufstieg. Wir waren an dieser Stelle faul und haben die Anreise mit dem Boot von Martinscica aus gewählt. Am nächsten Tag sind wir mit dem Auto in die StadtLubennice gefahren und sind dort auf ein deutsches Pärchen getroffen, die den Aufstieg gerade hinter sich hatten. Die ärmsten waren von der Anstrengung total rot angelaufen und fix und fertig – ohne gute Vorbereitung  in Form von Schuhwerk und Wasser und einer gewissen Grundfitness ist dies also nicht zu empfehlen.

Wenn man schon am Strand von Lubennice ist, kann man auch gleich eine Bucht weiter zur blauen Grotte fahren (mit dem Boot). Hier kann man unterirdisch in eine Höhle tauchen, aus der eine warme Süßwasserquelle sprudelt – sehr beeindruckend.

Orlec (Ort der Schmetterlinge) auf Cres

Viele Lavendelbüsche und noch mehr Schmetterlinge findet man im kleinen beschaulichen Ort Orlec.

Cres – Hauptstadt der Insel Cres

Die gleichnamige Hauptstadt bietet alles was man so erwartet – Ausleih von Fahrrädern und Mofas, Buchen von Bootstouren und viele kleine Läden und Restaurants finden sich hier.

Die hübschen kleinen Gassen können in einem Spaziergang bewundert werden.

Süden der Insel Cres – Mali Losinj und Veli Losinj

Norden der Insel Cres – Weißkopfseeadler in Beli

Auf Cres findet man links und rechts der Straße Olivenbäume – durch die Bora stark gekrümmt, aber dennoch sehr mediterran und hübsch anzusehen.
Außerdem gibt es Unmengen an Steinen, die oft als Straßenbegrenzung oder Einzäunung für die oft versteckten Schaf und Ziegenherden dienen.

Die Nachbarinsel (Krk)

Die Nachbarinsel Krk bietet neben hübschen endlosen Weinreben auch hübsche kleine Städte, deren Besichtigung lohnt.

Das Festland (Istrien)

Auf dem Festland hat es uns nach Motovun und Pula gezogen.

In Motovun sind unbedingt die Nudeln mit Trüffeln zu empfehlen!

Die Arena in Pula erinnert an alte Tage…nicht ganz so alt sind die putzigen Renault R4 Modelle, die hier und auch auf den Inseln noch überall im Einsatz sind.